Zur Erfolgsgeschichte sei noch gesagt, dass dieser ein längerer Anlauf vorausging. Seit Pagé 2002 kam ist einiges passiert. Zunächst mal war man mutig und vor allem geduldig was den Aufbau einer Mannschaft anging. Man verstand, dass eine erfolgreiche Mannschaft wachsen muss und in den meisten Fällen nicht zusammengekauft werden kann. Die ganzen Jungs, alle um die 18 Jahre alt, einzubauen war ja logischerweise kein kurzfristiges Projekt sondern natürlich ein langfristig angelegter Plan, dessen Früchte bis heute noch geerntet werden. Es gab ja auch Fehlschläge wie das komplett überraschende Halbfinalaus gegen Krefeld 2003 oder die Finalniederlage 2004 gegen Frankfurt. Aber man hat an dem ursprünglichen Plan festgehalten und ist belohnt worden. Das hat wie erwähnt Geduld und Mut gefordert, aber natürlich auch gutes Scouting um auch auf die richtigen jungen Spieler mit dem entsprechenden Potenzial zu setzen. Und seitdem wird eigentlich immer nur punktuell am Kader etwas verändert, selbst wenn es gravierende Abgänge gibt wie bspw. DuPont, Walser, Regehr oder Quint.
Eine interessante, wenn auch hypothetische, Frage wäre wo die Eisbären denn heute stünden, wenn Pierre Pagé damals nicht nach Berlin gekommen wäre.
